Mag. Balazs Esztegar LL.M.
Rechtsanwalt Wien


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Recht in Social Networks

Soziale Netzwerke üben bei vielen Internetusern maßgeblichen Einfluss auf ihr Nutzungsverhalten aus. Selfies, Foodporn, Shitstorm und andere Onlinetrends wirken bestimmend und meinungsbildend zugleich. Zu der Vielzahl von Social Networks (Facebook, Twitter, Instagram, Google+, Pinterest, Yelp etc) kommt eine ebenso große Zahl an Medienplattformen wie Youtube und Flickr, die neben der Veröffentlichung urheberrechtlich geschützter Werke auch den freien Meinungsaustausch unter den Usern ermöglichen.

Rechtsverstöße im Social Media Netzwerk

Wie auch sonst im Internet, bewegt sich der User auch im Social Network nicht im rechtsfreien Raum. Das geltende Recht erstreckt sich daher ebenso auf soziale Netzwerke. Verhaltensweisen, die in der "Offline-Welt" verpönt sind, sind es im Internet genauso. Soziale Netzwerke fördern das Gefühl der Unverbindlichkeit und tragen durch die einfache Verbreitung von Information (man denke an die social share Funktionen auf Websites) maßgeblich dazu bei, dass Rechtsverstöße schnell einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Solche Verhaltensweisen können zivilrechtliche und strafrechtliche Folgen haben. Neben einem auf Unterlassung gerichteten Klagebegehren steht dem Geschädigten unter Umständen auch Schadenersatz zu.

Beweismittelsicherung im Web

Gerade bei Rechtsverstößen in sozialen Netzwerken kann der Betroffene durch schnelles Handeln nicht nur Beweismittel sicherstellen (Bildschirmausdruck, Datei abspeichern etc), sondern oftmals einer weiten Verbreitung von Inhalten vorbeugen. Mit dem Weg zum Rechtsanwalt sollte der Betroffene daher nicht zu lange zuwarten.